Radverkehrsforum besprach aktuelle Entwicklungen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Radverkehrsforum besprach aktuelle Entwicklungen

Im Zuge der Erstellung eines Rad- und Fußverkehrskonzeptes für die Stadt Neustadt(Hessen) wurden sachkundige Bürger aus der Kernstadt und den Stadtteilen in den Prozess eingebunden. Daraus hat sich ein "Radverkehrsforum" entwickelt, dass bis zu zweimal pro Jahr tagt. Hieran nehmen nun neben Bürgermeister Thomas Groll und Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg auch Damen und Herren aus der Stadtverordnetenverssammlung und die Ortsvorsteher teil.

Ziel ist es, in dem Gremium Sachstandsberichte zu besprechen und Vorschläge für das künftige Vorgehen zu entwickeln.

Bürgermeister Thomas Groll informierte darüber, dass 2026 das "Frauenrod" zwischen Neustadt und Wiera endlich asphaltiert werde. Ein Förderantrag der Nachbarstädte Neustadt und Schwalmstadt sei vom Bund positiv beschieden worden.

Der Landkreis wolle 2026 den Radweg von Momberg nach Mengsberg fertigstellen. Über die Asphaltierung der Strecke Hardtmühle-Kläranlage Momberg gebe es hingegen noch Diskussionen mit dem Naturschutz.

Die Kommune werde nach Bewilligung von Fördermitteln hoffentlich im kommenden Jahr ein Stück Fußweg parallel zur Bismarckstraße (hinter dem ehemaligen "Bauspezi") asphaltieren und als Rad- und Fußweg ausweisen.

Die Fahrradabstellanlage am Neustädter Bahnhof werde hervorragend angenommen. Mit Fördermöglichkeiten sollen 2026 Abstellmöglichkeiten beim Freibad für etwa 40 Räder geschaffen werden.

Die Kommune habe die Planung für den barrierefreien Ausbau von vier Fußgängerüberwegen - 2x Marktstraße, Weißmühle, Waldschule - beauftragt.

In Neustadt habe im Oktober an sieben Stellen eine Verkehrszählung stattgefunden. Hierüber erhoffe man sich Erkenntnisse über die Veränderung der Verkehrsbelastung seit Freigabe der A49.

Intensiv diskutiert wurde über einen asphaltierten Verbindungsweg Willingshäuser Straße - Am Schalkert durch das "Gieße Brückchen". Bürgermeister Groll berichtete über eine Vielzahl von Schwierigkeiten. Hier müssten Baukosten, Förderung, Natur- und Gewässerschutz und die Interessen der Bahn (Eigentümer des Viaduktes) unter einen Hut gebracht werden.

Das "Radverkehrsforum" sprach sich für einen Ortstermin im Frühjahr 2026 aus, um nähere Erkenntnis zu gewinnen.

Bei dieser Gelegenheit möchte man mit dem Rad unterwegs sein, um weitere Punkte wie die Situation in der Allee, die Zuwegung für Radfahrer zum Kaufpark oder die Verbindung nach Speckswinkel zu besprechen.