Neustadt (Hessen) in das Städtebauförderungsprogramm "Wachstum und nachhaltige Entwicklung" aufgenommen | Aktuelle Nachrichten und Informationen

Bürgermeister Thomas Groll: "Eine große Chance für die Stadtentwicklung"

Neustadt (Hessen) in das Städtebauförderungsprogramm "Wachstum und nachhaltige Entwicklung" aufgenommen

In diesen Tagen erhielt die Stadt Neustadt (Hessen) eine äußerst erfreuliche Nachricht aus dem hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum: Staatsminister Kaweh Mansoori teilte Bürgermeister Thomas Groll mit, dass seine Kommune ab 2026 in das Städtebauförderungsprogramm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ aufgenommen worden werde.

„Dies ist eine große Chance für die Stadtentwicklung in der Kernstadt. Es ist wichtig, dass wir unmittelbar nach dem Auslaufen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ erneut Mittel aus der Städtebauförderung erhalten werden. Unser Einsatz hat sich gelohnt.“

Bürgermeister Groll hatte bereits im Frühjahr 2024 Wirtschaftsminister Mansoori nach Neustadt eingeladen. Seinerzeit war dieser von den seit 2018 umgesetzten Projekten wie dem Kultur- und Bürgerzentrum, dem Freibad oder dem Bürgerpark sehr beeindruckt und sagte die wohlwollende Prüfung eines Folgeantrages zu.

Danach hatte sich Thomas Groll auch an den Chef der hessischen Staatskanzlei Staatssekretär Benedikt Kuhn und an Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich mit der Bitte um Unterstützung gewandt. „Immer wieder habe ich dabei deutlich gemacht, dass wir als Kommune mit einer Außenstelle der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete die besondere Hilfe des Landes benötigen. Ich bin der Landesregierung sehr dankbar für diese Entscheidung“, betont der Bürgermeister.

Das neue Städtebauförderungsprogramm ist auf zehn Jahre angelegt. Die Förderquote beläuft sich auf 66 %. Nach den Worten Grolls wurde zunächst eine Projektskizze eingereicht, aus der sich im Rahmen der Erstellung eines Integrierten Entwicklungskonzeptes im Laufe der nächsten zwölf Monate konkrete Vorhaben entwickeln müssen. Hierbei sei auch Bürgerbeteiligung vorgesehen.

Der Bürgermeister setzt darauf, dass im nächsten Jahrzehnt erneut Fördermittel „in Millionenhöhe“ nach Neustadt fließen werden.

Das neue Fördergebiet trägt den Namen „Entlang der Main-Weser-Bahn“ und beginnt grob gesagt am Bahnhof und endet bei der ehemaligen Kaserne.

U.a. folgende Projekte entlang des Fördergebietes werden in den kommenden Monaten einer weiteren Prüfung unterzogen:

· Bahnhof und Bahnhofsumfeld

· Neubau Kindergarten

· Nachnutzung perspektivischer Leerstand Sparkasse

· Areal Bauhof Hindenburgstraße

· Entwicklungspotential Gärtnerei-Areal Neue Gartenstraße

· Wohnumfeld Leipziger/Königsberger Straße

· Nachnutzung Gewerbefläche Fa. Will

Dazu kommt eine Aufwertung des Festplatzes und eine mögliche Nachnutzung des Feuerwehrhauses in der „Lehmkaute“ ab 2030.

„Es ist schon außergewöhnlich, dass eine Kommune unserer Größe nacheinander dreimal in Programme der Städtebauförderung aufgenommen wird. Mein Dank gilt dem uns begleitenden Büro akp aus Kassel und der Verwaltung für die wieder sehr gute Vorarbeit und natürlich schadet es auch nicht, wenn der Bürgermeister netzwerkt“, so Thomas Groll.