Im Jahre 2005 gründete das Regionalmanagement Mittelhessen einen Arbeitskreis A 49. Ziel war es ein positives Klima für dieses Verkehrsinfrastrukturprojekt zu schaffen und Politik, Kommunen, Wirtschaft und Behörden einen regelmäßigen Austausch zu ermöglichen.
Nun traf sich der Arbeitskreis unter dem Vorsitz von Ulrich Eitel (Marburger Tapetenfabrik) zu seiner letzten Sitzung in der neuen Autobahnmeisterei nahe Schwalmstadt.
Bei der Zusammenkunft, an der auch Bürgermeister Thomas Groll teilnahm, der seit 2007 in dem Gremium mitarbeitete, erinnerte der Ehrenvorsitzende des Regionalmanagements Regierungspräsident a.D. Winfried Schmied an die Anfänge des Arbeitskreises. Seinerzeit habe wohl kaum einer geglaubt, dass die A 49 tatsächlich umgesetzt werde. Schmied sprach von der Bedeutung der Autobahn für den heimischen Wirtschaftsstandort.
Der Parlamentarische Staatssekretär und heimische Bundestagsabgeordnete Sören Bartol dankte allen, die sich für den Weiterbau der A 49 engagiert hätten. Er sprach von einem Meilenstein für die Region.
Regionalmanager Jens Ihle verwies darauf, dass Hessen Mobil Marburg die Planungen für die Autobahn erarbeitet habe, die Grundlage für den Planfeststellungsbeschluss gewesen seien. In diesem Zusammenhang hob er die Arbeit des Mengsbergers Karl-Friedrich Friauf hervor und überreichte ihm ein Präsent.
Nunmehr ist die DEGES - Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs und -bau GmbH - für die Realisierung des Vorhabens verantwortlich. Deren Objektleiter Ludger Sehr berichtete davon, dass man gegenwärtig - und weiterhin geeignete Witterung vorausgesetzt- im Dezember 2024 mit einer Verkehrsfreigabe der Strecke Schwalmstadt - Ohmtaldreieck rechne, die rund 30 km lang sei.